Das Martyrium des Piotr O´Hey

.... Satire von Slawomir Mrozek

 

 Familienvater Pjotr möchte eigentlich nur in Ruhe seine Zeitung lesen...wären da nicht die Störungen seiner Frau und Kinder, zuletzt mit der Behauptung "es sei ein Tiger im Badezimmer" .

Der Badezimmer-Tiger setzt nun allerhand in Bewegung. So erhebt z.B. das Finanzamt eine Tigersteuer, ein auf Badezimmer-Tiger spezialisierter Wissenschaftler schleppt allerhand Apparate herbei und selbst das Außenministerium und der Maharadscha werden auf den Tiger aufmerksam. 

Am Ende findet die Tigerjagd im Badezimmer ein unerwartetes Ende.

 

 

Regie: Andreas Hartmann

 

Der Betrüger

.... Satire von Ephraim Kishon

 

 Stellen Sie sich vor, es sei plötzlich verboten zu atmen...

Josef  Platschek ist Einwohner eines Landes, in dem das ATMEN jäh unter Strafe gestellt ist. Doch Platschek bleibt weiter ein "Luftverbraucher", bis ihm die staatliche Atmungsbehörde auf die Schliche kommt. Muss Platschek das fällige Strafgeld wirklich zahlen?

 

 

Regie: Alexander Börger

 

Die zwölf Geschworenen

.... Drama von Reginald Rose

 

Wenn Vorurteile und Befangenheit mit Logik und Gerechtigkeitssinn am selben Tisch sitzen, wird die Schuldfrage in einem Mordprozess zu einem Lehrstück über die Demokratie selbst. Und am Ende muss das Urteil einstimmig gefällt werden. In einem Gefüge aus Überzeugungen, Macht und Einflussnahme ringen die Akteure nicht nur mit der Wahrheit sondern auch mit sich selbst.

Ein Stück, welches auch nach über 50 jähriger Aufführungsgeschichte nicht an Aktualität verloren hat. Es gilt für viele Soziologen und Psychologen nach wie vor als ein Musterstück für Rollenverhalten und Gruppendynamik. 

 

 

Regie: Frederik Postulat

Shoppen

....Komödie- Bühnen fassung von Jürgen Popig nach dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff

 

Wenn der Gong ertönt, haben Sie 5 Minuten Zeit, Ihren Deckel zum Topf  zu finden...

 

...Gonnngggg! 5 Männer und 5 Frauen sitzen sich beim Speed-Dating im 5-Minuten-Takt, zu Kauf- und Verkaufsgesprächen gegenüber. Die Ware des Abends- die ersehnte Zweisamkeit. Nur,  dass "Zweisamkeit" bekanntlich sehr unterschiedliche Definitionen haben kann. Falks Definition ist in romantisch klingenden Lettern geschrieben, wobei Katharinas Beschreibung deutlich die sexuelle Körperlichkeit betont. Die Aufeinandertreffenden könnten unterschiedlicher nicht sein. Eine leicht anstrengende und doch liebenswerte Persönlichkeit, die latente Angst vor dem Alleinsein und die Hoffnung auf ..., vereint die Charaktere. Versprochen ist ein unterhaltsamer und lustiger Abend, der sich zeitweise auch einer gewissen sozialkritischen Traurigkeit nicht entziehen kann.

 

Regie: Ronald Schober

Kurzstücke 

....von Friedrich Dürrenmatt 

 

 SchauSpielStart präsentiert Ihnen die "Miniaturen" des Friedrich Dürrenmatt.

Bei der Gruppe SchauSpielStart handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der Studio Bühne Braunschweig und der Freien Bühne Braunschweig. 

"Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen" ist ein Hörspiel aus dem Jahre 1951, welches SchauSpielStart unter dem Titel "Frei" in Szene setzt. 

 

"Krach- Bumm- Peng" zeigt eine Szene, die der bekannte Autor 1949 unter dem Titel "Die Erfinder" für das Kabarett schrieb. 

 

Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. 

 

Regie: Jürgen Zwengel

Der Revisor

...eine Komödie von Nikolai Gogol

 

In einem kleinen Städtchen wird die Nachricht verbreitet, ein Revisor sei inkognito auf dem Weg in die Stadt. Alle Beamten der Stadt, allen voran der Bürgermeister als Oberhaupt, fürchten sich vor diesem Besuch, schließlich hat jeder von ihnen ordentlich Dreck am Stecken. Zeitgleich ist ein junger Mann, ein Langzeitstudent aus der Hauptstadt, pleite, aber wie sich zeigen wird nicht mittelos, in einem Gasthaus abgestiegen. Schnell geht das Gerücht um, der junge Mann sei der Revisor. Basierend auf dieser Verwechslung beginnt eine Geschichte aus Korruption, Selbstdarstellung und Schmiergeldern. Ein unterhaltsamer Spiegel moralischer Abgründe. 

Mein Freund Harvey

...eine Komödie von Mary Chase in 3 Akten

 

Veta reicht es nun endgültig! Ihr Bruder Elwood ruiniert ihr gesellschaftliches Leben. Überall erscheint er in Begleitung seines Freundes Harvey. Nur das Harvey 2m groß und zudem ein weißer, unsichtbarer Hase ist. Um weiteren Peinlichkeiten aus dem Weg zu gehen, entschließt sich Veta ihren Bruder ins Sanatorium einzuliefern und in die heilenden Hände des bekannten Psychiaters Chumley zu geben.

Im Sanatorium sorgen jedoch eine Reihe von Mißverständnissen für Verwirrung und es stellt sich die Frage: Wer ist denn jetzt eigentlich der Verrückte?

 

Diese Produktion wird durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz gefördert. Danke!

 

Regie: Ronald Schober     

Die Panne

...von Friedrich Dürrenmatt

Der Geschäftsreisende Alfredo Traps hat eine Autopanne. Die einzig verfügbare Unterkunft in dieser Nacht- die Villa des pensionierten Richters Wucht. In dieser prunkvollen Behausung erwartet ihn eine äußerst merkwürdige Gesellschaft ehemaliger Gerichtsmitarbeiter.  Traps argwöhnt nichts, als er gebeten wird mit allen Beteiligten "Gericht" zu spielen. Beschwingt von der Gastfreundlichkeit und der Vielzahl an alkoholischen Getränken, findet er sich unversehens in einem Prozess wieder - seinem Prozess, mit ihm als Angeklagten...

Bei stetem Sauf- und Fressgelage ringen Staatsanwalt, Richter und Anwälte in einer hitzigen Debatte um Schuld oder Unschuld. Wird Herr Pilet (Henker der Runde) noch in dieser Nacht zur Tat schreiten? 

 

Die Theaterprobe

...Kurzstück von Walter G. Pfaus

Wenn auf der Bühne etwas schief geht, hat das unter Umständen mehr Unterhaltungswert, als das Stück selbst. In diesem Kurzstück geht es nicht nur um schauspielerische, sondern auch um menschliche Schwächen der Darsteller, ganz zur Belustigung der Zuschauer. 

 

Die Inszenierung wird durch die freundliche Unterstützung und Förderung der Stadt Braunschweig ermöglicht. 

 

 

Regie: Jürgen Zwengel

Gretchen 89 ff

...Komödie von Lutz Hübner

Willkommen im alltäglichen Wahnsinn des Theaters...

In diesem Stück dreht sich alles um die "Kästchenszene" aus Geothes Faust (im Original zu finden auf Seite 89 ff). Die besagte Szene wird in unterschiedlichsten Variationen und mit diversen Schauspiel-und Regisseur(-stereo)typen immer und immer und vor allem urkomisch gespielt. Obwohl der Zuschauer stets dieselbe Szene betrachtet, sorgen die zauberhaft bedienten Klischees für lustige Abwechslung. Dieses Stück spielt mit den Eitelkeiten und Schrullen des Theaterlebens und öffnet dabei die ein oder andere Schublade... zur Erheiterung des natürlich gänzlich uneitlen Publikums.

 

Regie: Ronald Schober

 

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